Polaroid-Aktion

Von der Social-Media-Plattform zum Polaroid-Bild ist der Weg nicht sehr weit. Allein das Logo entspricht dem Bild einer Polaroid-Kamera, das Bildformat mit dem weißen Rahmen, die Retrofilter, die Bildunterschrift und zuletzt der Name ‚Insta‘, der sich von Instant Camera ableitet, lassen die Gemeinsamkeiten erkennen. Bei beiden Konzeptideen steht der Aspekt der sozialen Interaktion zwischen dem KUB und seinen Besuchern im Vordergrund. So soll bei der Polaroid-Aktion der Besucher aktiv einbezogen werden. Wie genau die Aktion angedacht war, demonstrieren wir Ihnen im Folgenden.

  • Abb. 1 von 7 - Bildquelle: Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer

    Mehrere Polaroidkameras sollen an der Kasse deponiert werden. Gegen ein Pfand (beispielsweise dem Personalausweis o.Ä.) kann sich der Besucher eine Kamera ausleihen und soll damit sein Lieblingsarchitekturdetail fotografieren. Um die Motivation zu erhöhen und den Überblick zu behalten, ist jedoch jeweils nur ein Abzug in der Kamera, sprich jeder hat nur die Möglichkeit ein einziges Foto zu machen. So soll der Blick geschärft und genau überlegt werden, was und vor allem wie das individuelle Motiv eingefangen werden soll. Im Anschluss hinterlässt der Fotograf seinen Namen und das Datum der Aufnahme auf dem weißen Rand des Polaroid-Bildes und bringt es an die im KUB installierte Pinnwand an. Das Endprodukt soll eine Wand voller individueller und verschiedener Blickwinkel auf die Architektur sein.

  • Abb. 2 von 7 - Bildquelle: Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer

    Die Gruppe fuhr ein weiteres Mal nach Bregenz, um das Vorhaben selbst auszuprobieren. Dies sind die acht Bilder, die dabei entstanden. Um den Besuchern die Angst vor der leeren Pinnwand zu nehmen und ihnen gleichzeitig Anregungen zu geben, könnten diese Aufnahmen als Startschuss genutzt und an die Pinnwand angebracht werden.

  • Abb. 3 von 7 - Bildquelle: Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer

    Statt einer gewöhnlichen Korkpinnwand entschied man sich für eine Gitterstruktur. Es war die Überlegung aus den Metallgittern einen dreidimensionalen Kubus zu gestalten und damit das KUB nachzuahmen. Die länglichen Polaroid-Fotos sollten dabei die Glasschindeln imitieren. Um den Maßstab einzuhalten, den die Bilder mit ihrer bestimmten Größe vorgaben und dabei gleichzeitig der originalen Schindelanzahl des KUBs gerecht zu werden, wurde herumgerechnet bis man von den insgesamt 720 Schindeln zu einer minimierten Anzahl von 180 kam. So müssten auf einer Gitterwand 45 Polaroidfotos angebracht werden.

  • Abb. 4 von 7 - Bildquelle: Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer

    Um den Besucher mit einer Polaroid-Kamera vertraut zu machen und ihn einzuweisen, wurde ein Erklärungszettel angefertigt, der einmal auf Deutsch und wie hier abgebildet auf Englisch in einem DIN A5 Format erläutert, wie die Kamera zu bedienen ist.

  • Abb. 5 von 7 - Bildquelle: Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer

    Um jedoch auf die Aktion aufmerksam zu machen, hat die Gruppe drei Plakatentwürfe entwickelt, die in wenigen und unkomplizierten Schritten die Aktion erklären sollen.

  • Abb. 6 von 7 - Bildquelle: Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer

    Mit einer Kombination aus serifenloser Schrift und einer geschwungenen Schreibschrift soll das Plakat die wichtigen Informationen voneinander abheben und zugleich mit der Serifenschrift an das Corporate Design des KUBs anknüpfen.

  • Abb. 7 von 7 - Bildquelle: Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer

    Um das Konzept der Polaroid-Fotos mit dem Instagram-Konzept zu verknüpfen, entstand die Idee, aus der Aktion ein Gewinnspiel zu kreieren und als Gewinn ein Miniaturmodell des KUBs (das der Modellbaugruppe) zu verlosen.