Fun Facts

Bei den Fun Facts handelt es sich um Architektur-Posts, die als Idee jeden ersten Sonntag im Monat veröffentlicht werden und damit auf die bereits bestehende Architektur-Führung im Kunsthaus verweisen. Der Post, bestehend aus Foto und Text, soll inhaltlich speziell auf die Architektur ausgerichtet sein und mit fachlichen Kurzinformationen darauf aufmerksam machen.

  • Abb. 1 von 5 - Bildquelle: Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer und Kunsthaus Bregenz © Kunsthaus Bregenz

    Zu Illustrationszwecken hat die Gruppe einen Account erstellt: @kubspective. Bereits hier wird ersichtlich, dass der Fokus, neben den zu vermittelnden Informationen, auch auf der Wirkung der Bilder in ihrer Gesamtheit liegt. Ein einheitliches Farbkonzept war der Gruppe ein besonderes Anliegen.

  • Abb. 2 von 5 - Bildquelle: Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer

    Hochwertige Bildimpressionen in Form von ästhetischen, ansprechenden Fotografien sollen die Aufmerksamkeit im Newsfeed auf sich ziehen. Quadratische Bilder, die auf einem kleinen Bildschirm betrachtet werden, also in kleinen Formaten wirken müssen, sind in ihren technischen und formalen Gegebenheiten stilprägend: alles spielt sich in der Fläche ab, wird zum Beispiel nah herangeholt, Ausschnitte werden eng gewählt, Motive frontal fotografiert, bestenfalls aus der Zentralperspektive, denn dadurch ergibt sich eine Symmetrie, eine Art Aufgeräumtheit, eine klare Bildsprache, wie sie auch das KUB vertritt. Die Instagram und Polaroid-Gruppe wählte ungewöhnliche Motive und Perspektiven, um den Blick aufs KUB neu auszurichten.

  • Abb. 3 von 5 - Bildquelle: Screenshot Instagram @kubspective Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer

    Um ein internationales Publikum zu erreichen, entschied sich die Gruppe für englische Beiträge. In kurzen, prägnanten Sätzen sollten die Facts, die das Kunsthaus betreffen und die Facts, von denen der Follower davor (vermutlich) noch nichts wussten, gezeigt werden. Zu beachten galt, dass im Newsfeed nur die ersten zwei Zeilen angezeigt werden. Demnach müssten die wichtigsten Informationen entweder in den ersten Satz gepackt werden …

  • Abb. 4 von 5 - Bildquelle: Screenshot Instagram @kubspective Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer

    … oder dieser muss mit einer Frage das Interesse des Besuchers wecken, sodass dieser „mehr“ darüber wissen möchte und den vollständigen Beitrag öffnet.

  • Abb. 5 von 5 - Bildquelle: Screenshot Instagram @kubspective Amelie Boscher, Luisa Döderlein und Christine Käfer

    Über den Informationstext hinaus sollten auch die auf Instagram üblichen Hashtags eine wichtige Rolle spielen. Damit nicht nur bereits Interessierte des KUBs durch das Profil stöbern, sondern auch Außenstehende darauf stoßen, hat sich das Team drei verschiedene Kategorien dieser Hashtags überlegt. Einmal zum Thema Architektur: Beispiele wie #architecture #zumthor #exposeconcrete #minimalism – dann humorvolle Hashtags, die zum jeweiligen Post passen (im Beispiel #dieweltstehtkopf) und bezugnehmend darauf, dass Instagram hauptsächlich von unter 30-Jähringen genutzt wird, eine Freizeitbeschäftigung ist und Spaß machen soll. Lokale Hashtags sollten auch nicht fehlen, #lakeofconstance #bregenz #kunsthausbregenz #vorarlberg #österreich #austria #lakelife #bodensee. Ein weiterführender Link auf die eigene soll in Kombination mit einem gelegentlichen CTA (Call-to-action) auftreten, der Einladung dem Kunsthaus einen Besuch abzustatten, denn die Atmosphäre des KUB kann nur persönlich vor Ort erlebt werden und schließlich besteht das Ziel ein Stück weit darin, aus Interessenten Besucher zu machen.