„Gold: nichtmagnetisches und doch anziehendstes aller Metalle.“ (Kritzfeld)

Gold spielt in der Kunstgeschichte bis heute eine bedeutende Rolle. Es ist ein seltenes, ebenso dauerhaftes wie formbares Material. Es bewirkt besondere Raum- und Lichteffekte, die besonders für die Aura sakraler Räume genutzt wurden. Bei der Gestaltung von Altären, Rahmenformen, Gewändern, Schriftzügen und Hintergründen wurde immer wieder auf das wertvolle Material zurückgegriffen. Er sticht durch seine unverwechselbare Farbe und den unübersehbaren Glanz hervor. Gold dient vor allem in Kirchen zur Rahmung und Verdeutlichung von Grenzen, zur Grundierung und Akzentuierung. Die Blicke der Besucher werden dementsprechend durch Goldakzente gesteuert. (Gleichenstein / Douglas 1985, 1)

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