
Abb. 1 von 6 - Bildquelle: Ann-Kathrin Ziganki, Pia Emmrich, Ivona Maric
Nach der Ausarbeitung der Pläne ging es nun daran, die einzelnen Bauteile auf die speziell für Architekturmodelle angefertigten Platten aus Hartpappe zu übertragen. Hier ist absolute Konzentration und Millimeterarbeit gefragt, im Maßstab 1:100.

Abb. 2 von 6 - Bildquelle: Ann-Kathrin Ziganki, Pia Emmrich, Ivona Maric
Diese drei Seiten sollten die Konstante bilden, während die vierte Seite das mobile, herausnehmbare Element darstellt, um in das Innere blicken zu können. Die Hartpappe ist bewusst gewählt, um die Farbigkeit des Sichtbetons nachzuempfinden.

Abb. 3 von 6 - Bildquelle: Ann-Kathrin Ziganki, Pia Emmrich, Ivona Maric
Mittels der zuvor ausgewählten Stecktechnik werden nach und nach die einzelnen Boden- und Deckenelemente im Modell angebracht. Die Detailgenauigkeit ist hierbei entscheidend. Wie im Kunsthaus Bregenz werden die Zwischendenken aus Glas, aus exakt 253 einzelnen Tafeln pro Stockwerk, nachvollzogen, um den indirekten Lichteinfall zu ermöglichen.

Abb. 4 von 6 - Bildquelle: Ann-Kathrin Ziganki, Pia Emmrich, Ivona Maric
Nach der Vollendung des inneren Korpus wartete die nächste Herausforderung auf die drei Studentinnen. Die äußerste Schicht, die Peter Zumthor selbst die „Haut“ nennt, besteht aus 712 gleichformatigen Floatglastafeln, die ohne Untergliederung einheitlich horizontal miteinander geschindelt sind. Die Einzeltafeln werden im nächsten Schritt vollständig angebracht.

Abb. 5 von 6 - Bildquelle: Ann-Kathrin Ziganki, Pia Emmrich, Ivona Maric
Nach der Vollendung des inneren Korpus wartete die nächste Herausforderung auf die drei Studentinnen. Die äußerste Schicht, die Peter Zumthor selbst die „Haut“ nennt, besteht aus 712 gleichformatigen Floatglastafeln, die ohne Untergliederung einheitlich horizontal miteinander geschindelt sind. Die Einzeltafeln werden im nächsten Schritt vollständig angebracht.

Abb. 6 von 6 - Bildquelle: Ann-Kathrin Ziganki, Pia Emmrich, Ivona Maric
„Ich […] bin mir bewusst, dass es das Licht der Sonne ist, das die Gebäude, die ich mir ausdenke, beleuchtet. […] ich fange dieses Licht ein, reflektiere, filtere, blende es ab, ich dünne es aus, um am richtigen Ort einen Glanz aufleuchten zu lassen“. Nach diesem Prinzip, über das Peter Zumthor in Architektur Denken spricht, arbeitete er auch im Kunsthaus Bregenz – so auch Ann-Kathrin Ziganki, Pia Emmrich und Ivona Maric. (Zumthor, Peter: Architektur Denken, Basel 2006, S. 91.)