Bevor überhaupt ein Modell entworfen werden kann, bedarf es vieler Diagramme und Skizzen, um die Architektur mit ihren Prinzipien verstehen zu können. Nicht ohne Grund spricht Peter Zumthor davon Architektur zu denken (vgl. Zumthor, Peter: Architektur denken, Basel u.a. 2006). Jedoch bestand die Herausforderung nicht nur darin, ein Modell zu entwickeln, sondern auch darin, sich die Pläne des Baus zu besorgen, einen Maßstab festzulegen, sich über das passende Material Gedanken zu machen und diese gesamte Komplexität im Prozess des Nachbauens verständlich zu machen.

  • Abb. 1 von 3 - Bildquelle: Ann-Kathrin Ziganki, Pia Emmrich, Ivona Maric

    Für so ein anspruchsvolles Vorhaben braucht man einen langen Atem und eine gute Verpflegung, so passiert es schon einmal, dass die Mensa der Universität zum Arbeitsraum umfunktioniert wird.

  • Abb. 2 von 3 - Bildquelle: Ann-Kathrin Ziganki, Pia Emmrich, Ivona Maric

    Nach und nach versuchten sich die Studis in den Baukörper hineinzudenken, ihn in Einzelteile zu zerlegen, um ihn in seiner Gänze verstehen zu können.

  • Abb. 3 von 3 - Bildquelle: Ann-Kathrin Ziganki, Pia Emmrich, Ivona Maric

    Gedankengänge, die für Außenstehende vielleicht nicht immer nachvollziehbar und logisch erscheinen, sind jedoch unabdingbar und ermöglichen nur so einen exakten Nachbau des Kunsthauses in Bregenz. Erst im Anschluss, konnte der erste Versuch eines Kartonmodells gewagt werden.