Georg Karl Pfahler
ohne Titel (Brückenkopf)
1975

Der Brückenkopf wurde im Frühjahr 2023 wegen der aktuellen Bauarbeiten demontiert und kann daher nicht besichtigt werden.

Das Werk markierte ursprünglich den Zugang zur Fußgängerbrücke, die von der Universität zum Parkdeck Süd führte. Die Brücke ist mittlerweile abgebrochen worden. Damit hat Pfahlers Arbeit einen wichtigen Aspekt, die Anbindung an den Weg, verloren. Dank der klaren ... mehr anzeigen

Der Brückenkopf wurde im Frühjahr 2023 wegen der aktuellen Bauarbeiten demontiert und kann daher nicht besichtigt werden.

Das Werk markierte ursprünglich den Zugang zur Fußgängerbrücke, die von der Universität zum Parkdeck Süd führte. Die Brücke ist mittlerweile abgebrochen worden. Damit hat Pfahlers Arbeit einen wichtigen Aspekt, die Anbindung an den Weg, verloren. Dank der klaren Formgebung und der starken Farbigkeit besitzt das Ensemble jedoch weiterhin eine starke künstlerische Wirkung.
Das in Stahl realisierte, mit leuchtenden Farben bemalte Werk besteht aus zwei identischen roten Toren. Sie überspannen den rechtwinklig zur ehemaligen Fußgängerbrücke verlaufenden Weg. Verbunden sind die beiden Tore durch blau gefärbte, flache Bauelemente in Bodennähe und in der Mitte durch einen hellgrünen, kreuzförmigen Schirm in einem blauen Rahmen. Dieser war wie ein großes Fadenkreuz auf die Brücke hin ausgerichtet.

Der 1926 im bayrischen Emetzheim geborene und 2002 dort verstorbene Georg Karl Pfahler war Künstler und Kunstprofessor. Nach seinem Studium an den Akademien in Nürnberg und Stuttgart entwickelte er einen Stil der geometrischen Abstraktion, der sich am Hard Edge orientierte. Charakteristisch für seine Malerei und seine Plastiken sind materiell ausgelegte Farbfelder. Berühmt ist das „Farb-Raum-Objekt“ im Sitzungssaal des Ältestenrats im deutschen Reichstagsgebäude.

➔ Vertiefender Artikel zum Brückenkopf

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  • Georg Karl Pfahler, Plastiken an der Fußgängerbrücke, 1975