Die Hohe Kammer

Vermutlich im obersten Stock des Konstanzer Hauses zur Kunkel befand sich die "Hohe Kammer". Auch hier gab es Fresken, die aber im 19. Jahrhundert bei Umbauten zerstört wurden. Kurz davor hatte sie der Konservator Mosbrugger noch in Skizzen festgehalten. Die erste Beschreibung der Bilder durch den Kunsthistoriker Franz J. Mone erfolgte bereits auf der Grundlage von Mosbruggers Zeichnungen. ... mehr anzeigenVermutlich im obersten Stock des Konstanzer Hauses zur Kunkel befand sich die "Hohe Kammer". Auch hier gab es Fresken, die aber im 19. Jahrhundert bei Umbauten zerstört wurden. Kurz davor hatte sie der Konservator Mosbrugger noch in Skizzen festgehalten. Die erste Beschreibung der Bilder durch den Kunsthistoriker Franz J. Mone erfolgte bereits auf der Grundlage von Mosbruggers Zeichnungen. Zu den überlieferten Ausstattungselementen gehören Teile des sogenannten Zyklus der "Minnesklaven" oder "Weiberlisten", Reste eines Frieses mit Jagdszenen und Fabelwesen. Insbesondere die Frage nach der ursprünglichen Anordnung der Bildfragmente im Raum können weder Zeichnungen noch Beschreibungen eindeutig klären. weniger anzeigen

  • Abb. 1 von 1 - Bildquelle: Birgit Rucker (bearbeitet)

    Lage der Hohen Kammer im dritten Stock des Hauses

    Hier befanden sich bis ins 19. Jahrhundert die verlorenen Fresken. Dass die Kammer sich im obersten Stockwerk befunden haben muss und nicht im ersten Stock, wie meist in der Literatur angegeben, geht aus einem Zeitungsartikel von 1864 aus der Konstanzer Zeitung hervor.