ICH LIG HIE ALS AII FUDE SOL HINDER DEM OFEN IST MO WOL (III, 6)

Eine Frau in rotem Kleid mit Gebende liegt auf einer mit weißem Bettlaken behängten Bank an ein kariertes Kissen gelehnt. Die rechte Hand hat sie im Redegestus erhoben, die andere ruht auf dem linken Knie, wobei der Kopf leicht geneigt ist. Der Kachelofen mit hohl geformten Kacheln nimmt fast die Hälfte des Bildhintergrunds ein (vgl. auch Abb. 2).
"Ich liege hier wie es alle Mädchen ... mehr anzeigen
Eine Frau in rotem Kleid mit Gebende liegt auf einer mit weißem Bettlaken behängten Bank an ein kariertes Kissen gelehnt. Die rechte Hand hat sie im Redegestus erhoben, die andere ruht auf dem linken Knie, wobei der Kopf leicht geneigt ist. Der Kachelofen mit hohl geformten Kacheln nimmt fast die Hälfte des Bildhintergrunds ein (vgl. auch Abb. 2).
"Ich liege hier wie es alle Mädchen sollen. Hinter dem Ofen ist mir wohl." Der Titulus hat hier Überlänge, was mit einer Verkürzung der Tituli in den ersten vier Bildern erkauft wurde. Erst mit diesem Bildfeld schließt der Titulus wieder bündig mit dem rechten Rand des Bildfelds ab. weniger anzeigen

  • Abb. 1 von 2 - Bildquelle: Franz-Josef Stiele-Werdermann, Konstanz

    Bildfeld III, 6 - Die Weberin ruht sich am Ofen aus

  • Abb. 2 von 2 - Bildquelle: Johann Peter Hebel, Allemannische Gedichte: Für Freunde ländlicher Natur und Sitten, Karlsruhe 1806

    Benjamin Zix, Spinnstube, 1806, Stich

    Auch in Zixs Spinnstube spielen der Ofen und die gesellige Gemütlichkeit offenbar eine entscheidende Rolle.