Das Haus zur Kunkel

In einem Gässchen der Konstanzer Niederburg nahe beim Münster, hinter unscheinbaren Mauern und der aktuellen, profanen Nutzung des Hauses versteckt, kann man seltenen Schätzen mittelalterlicher Wandmalerei begegnen. Vielfältige Bildwelten öffnen sich: fleißig webende Frauen, spannende Szenen aus dem Parzivalepos und allegorische Tugend- und Lasterdarstellungen. Was mag die um 1320 entstandene Ausmalung für die ersten Bewohner und Besucher des Hauses bedeutet haben? Welche Einblicke und Einsichten lassen sich aus heutiger Sicht gewinnen?