Luise: L-K-M – Und was macht man dann damit?

Besonders gut hat mir im ersten Semester die Einführung in die Medienwissenschaft gefallen, da sie Einblick in verschiedene Medien- und Kommunikationstheorien gibt und sowohl Professorin als auch Tutorinnen und Tutoren immer wieder dazu auffordern, diese auch kritisch zu hinterfragen.

Nach den obligatorischen Einführungsveranstaltungen eröffnet der Studiengang einen großen und vielfältigen wissenschaftlichen, sowie praktischen Spielplatz, auf dem einer jeden Studentin und einem jeden Studenten die Freiheit gelassen wird, sich auszuprobieren, seine Talente und Interessen zu entdecken und diese einzubringen. Egal ob man gerne in der Bibliothek über Kunstbänden brütet, selbständig einen Kurzfilm dreht oder die Verantwortung bei der Organisation von einer Ausstellung oder einem Kunstfestival übernimmt, in Konstanz trifft man auf passioniertes und ständig engagiertes Personal und Mitstreiter.

Außerdem pflegt die Uni Konstanz enge Verbindungen zu vielen kulturellen und gemeinnützigen Einrichtungen. Das Studium findet also nicht abseits der Realität statt, es gibt die Möglichkeit, da wirklich was zu reißen, wenn man möchte.

In meinem zweiten Semester durfte ich in Zusammenarbeit mit Konstanzer und internationalen Studentinnen einen Kurzfilm drehen, wobei ich von der exzellenten technischen Ausstattung des Medienlabors profitierte. Der Kurzfilm wurde dann auch tatsächlich im Kino in Konstanz gezeigt.

Ich durfte an der Realisierung einer Ausstellung mitwirken und ein Kunstfestival in Singen mitorganisieren und dokumentieren.

Nebenbei motiviert und honoriert das Studium auch Engagement, welches über seinen Inhalt hinaus geht. Ich habe beispielsweise eine Kunstgruppe in einem internationalen Kaffee ins Leben gerufen, mit welchem die Universität in engem Kontakt und regem Austausch steht.

Wem das an Kultur und Engagement noch nicht reicht, dem bietet das Konstanzer Kulturticket, welches jeder Student gratis bekommt, auch noch die Möglichkeit, seine Abende mit kostenlosen Theater-, Konzert- oder Ausstellungsbesuchen zu füllen.

Und um das Spektrum nicht nur auf die Konstanzer Kultur zu beschränken, motiviert die Universität Konstanz seine Studentinnen und Studenten auch dazu ein oder zwei Semester im Ausland zu verbringen und pflegt dazu enge Kontakte zu Universitäten in der ganzen Welt.

Ich verbringe gerade ein Jahr in Lyon und profitiere neben dem Erlernen einer neuen Sprache, eines neuen Lebens- und Lehrstils auch noch von einer finanziellen Förderung durch den EU – ERASMUS Fond.

Alles in allem ein Studium, welches niemals langweilig oder alltäglich ist, zu kritischem Denken und einem initiativem Engagement motiviert und neue Perspektiven und Wege eröffnet.