Sybille ist Anfang dreißig und steht vor den Trümmern ihrer frisch zerbrochenen Liebesbeziehung. Sie will einmal in ihrem Leben einfach nur Single sein und Sex haben. Unverbindlich. Eigentlich ganz einfach, wenn da nicht all die Stimmen in ihrem Kopf wären: Die Liebe, die Lust, Hippokrates, die Moral, Gott, Sex and the City, Tinder, Freud, Frauenmagazine, Madonna, Simone de Beauvoir, ihr Job, ihre Zweifel, ihr Körper, ihre Körperhaare, ihre Vulva, ihre Klitoris, Pornos, ihr Orgasmus, die Zeit, ihr Eisprung, ihre Menstruation, ihre Scham, ihre Schamlippen, ihr Freiheitsdrang, ihre Verlustangst, Heteronormativität, ihr Ekel, ihr ungeborenes Kind, Disney, ihr Alter, der Feminismus, das Patriarchat (…). Sie alle erwachen zum Leben und treten mit ihr, aber auch miteinander in einen Dialog, kommentieren, diskutieren was das Zeug hält und verursachen vor allem eines: Chaos in Sybilles Kopf.
Sybille lässt ihren Gefühlen und Gedanken freien Lauf und nimmt uns mit auf eine rasant-bunte Reise durch ihr (Sex)leben und auf den Weg zu ihrer lang ersehnten Freiheit.
Das Hamburger Künstlerinnenkollektiv ausgesprochen frei beschäftigt sich mit den Themen Feminismus und Sexualität. In ihrem Theaterstück ‚Inside Sybille‘ setzen sie sich mit all den Stimmen auseinander, die Frau in Bezug auf ihre Sexualität beeinflussen undfragen: Wer oder was steckt eigentlich hinter unseren Denkmustern? Und von welchenkönnen wir uns vielleicht getrost verabschieden?
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