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Die Weberinnenfresken

Die Stube im zweiten Obergeschoss, mit ihren alten Dielen und zur Vedunkelung geschlossenen Fenstern, wirkt wie ein privater, fast intimer Raum, der sich durch seine Ausmalung doch öffnet und öffentlich macht. Es ist es als ob man hinter der aktuellen Nutzung des Hauses eine kleine Schatzkammer gefunden hat. Besonders unter hellen Licht wird man bemerken, dass sich Generationen von Besitzern für diese Bilder (mehr oder weniger) interessiert haben: sie sind gealtert, wurden ausgebessert und nachgemalt, dann wieder verdeckt und freigelegt - keineswegs nach Standards heutiger Denkmalpflege. Doch tauchen wir ein in die Welt dieser 700 Jahre alten Bilder und beginnen bei einem ganz ungewöhnlichen Thema, das dem Haus seinen Namen gegeben hat: den 3 x 7 Bildfeldern, die den Weberinnen und ihrer Tätigkeit gewidmet sind.